Beschreibung:
„Der nächste Winter kommt bestimmt“ (1979)
Es ist noch gar nicht so lange her, dass es noch "richtige" Winter in Deutschland gab!
Mit dieser kleinen Anlage soll an die vielen unvergessenen Schneewinter des letzten Jahrhunderts erinnert werden, die alljährlich mit starken Schneeverwehungen auch große Teile Norddeutschlands unter einer durchgehend weißen Decke begruben.
Ort der Handlung ist die Bahnstrecke von Lübeck nach Travemünde, zwischen den Bahnhöfen Lübeck-Kücknitz und -Pöppendorf unweit des "Posten 118" der 1938 verstaatlichten Lübeck-Büchener-Eisenbahn LBE, der im berüchtigten Schneewinter 1978/79 seinen Zenit bereits hinter sich hatte und dessen Wintermodell von Dirk Kanus das Zentrum der Anlage darstellt. Das Gebäude wurde 2008 im Zuge der Elektrifizierung der Bahnstrecke abgerissen.
1979 sind die berühmten Doppelstockwagen der LBE bereits Geschichte und die Züge ähneln immer mehr den auch in anderen Gegenden anzutreffenden, uniformen Garnituren der DB.
Doch nicht ganz: Noch fahren die "Sandwich"- Garnituren im Berufs- und Festtagsverkehr mit ihren mittig eingereihten Dieselloks der BR 220.
Auch ist die Gegend doch noch nicht ganz "Doppeldecker"- frei, denn auf der Travemünder Landstraße sind die aus Berlin gebraucht gekauften Busse der LVG, der "Lübeck-Travemünder Verkehrs- Gesellschaft" eingesetzt.
Die Anlagen ist eine reine Schau- Anlage und auf Automatik- Betrieb ausgelegt.
Wer hier noch ein wenig mehr Authentizität schaffen will, ersetzt das aus 2 Einfamilienhäusern zusammengesetzte Pöppendorfer Bahnhofsgebäude durch das exakte Modell des Bahnhofs von Achim Fricke (das es allerdings derzeit noch nicht als Wintermodell gibt).
Wie immer bei meinen Anlagen, ist auch diese Anlage eher nicht für die Modell-„Jäger und Sammler“ unter den EEPlern gedacht, sondern vielmehr für diejenigen, die Freude an vorbildgetreu und authentisch ausgewählten Anlagenthemen und –motiven mitbringen und dafür die Unzulänglichkeit des einen oder anderen Modells gerne in Kauf nehmen.
Trotzdem sind auf der Anlage natürlich auch einige, nicht im Grundbestand enthaltene Modelle zu finden, für die ich mich bei Roland Ettig, Dirk Kanus und Rolf Westphalen herzlich bedanke. Der Betrieb startet sofort beim Öffnen der Anlage und wird „endlos“ weitergeführt. Dabei dauert ein kompletter „Durchlauf“, also bis alle Züge einmal „auf der Bildfläche“ erschienen sind, etwa 45 Minuten. Rollmaterialien auf Schiene, Straße, Luft und Wasser können weitgehend problemlos ausgetauscht werden, wenn dies im sichtbaren Bereich (am besten etwa auf Höhe von Posten 118) vorgenommen wird. Die Fahrtrichtung des jeweiligen auszutauschenden Materials sollte dabei beibehalten werden, um keinen Kontakt“salat“ anzurichten. (Vorher sollte sicherheitshalber der aktuelle Zustand einmal zwischengespeichert werden.)
Anders als bei den Einzelmodellen üblich, erhebt der Autor der Anlage natürlich keine urheberrechtlichen Bedenken, diese nach eigener Lust und Laune zu ergänzen oder zu verändern.
Jörg Windberg
Hinweis: Eine weitere Anlage, die dieselbe Situation in die Zeit der soeben verstaatlichten Lübeck-Büchener Eisenbahn Anfang 1938 verlegt und auf die große, demnächst erhältliche Sommeranlage von Uwe Brinkmann zum selben Thema Appetit machen soll, ist ebenfalls im Shop erhältlich.
Lieferumfang:
- Stadthaus_unbewohnt_1_Winter_RE1,
- Stadthaus_unbewohnt_2_Winter_RE1,
- Stadthaus_unbewohnt_3_Winter_RE1,
- Stadthaus_unbewohnt_7_Winter_RE1,
- Stadthaus_unbewohnt_10_Winter_RE1,
- Stadthaus_unbewohnt_11_Winter_RE1,
- Stadthaus_unbewohnt_11a_Winter_RE1,
- Stadtbus2